„Uns Uwe“ unser Hamburger Jung hatte in der
Vergangenheit schon auf den lohnenswerten Besuch des
Hamburger Hafens auf eigenem Kiel hingewiesen.
Dieses Jahr war es soweit.
Im Vorfeld organisierten Mona und Uwe Liegeplätze in Drage. Uwe polierte „Sunshine“ und musste dann leider ganz kurzfristig absagen.
So trafen wir uns „führerlos“ am 08.05. im
Sportboothafen „Stover Strand“. Einige waren schon am
Donnerstag angereist.
Letztendlich waren „Blaubär“ „Anna-Lena“
„Lobster“ „Leonie“ „Smurf“ „Najade“
und „Hii …“ am Gästesteg vertäut.
Nachdem sich im letzten Jahr ein Skipper als „Haubentaucher“ einen Namen gemacht hatte, wurde dieses Mal das „Schlüsselkind“ erkoren:
>>> Gespann im Slip >>> laufender Automotor >>> alle Fahrzeugtüren verschlossen >>> Fahrer außerhalb des Kfzs >>> Ersatzschlüssel „at home“
Dem ADAC war es dann zu verdanken, dass der ungeduldige,
weitere Slipbenutzer keinen Herzkasper bekommen
hat.
So gab es dann beim gemeinschaftlichen Abendessen im
Restaurant des anliegenden Campingplatzes genug
Gesprächsstoff. Anschließend wurde der Steg zur
Terrasse umfunktioniert.
Am Samstag, den 09.05. ging es Richtung Hamburg die Elbe
stromabwärts, dann in die Süderelbe an beeindruckenden
Containerschiffen vorbei, unter der Köhlbrandbrücke
hindurch (Durchfahrtshöhe beachten!!!) weiter die Elbe
abwärts.
Da ein Anlegen an den Landungsbrücken unmöglich war,
beschlossen wir in Finkenwerder anzulegen. Von dort aus
setzten wir mit einem Wassertaxi über.
Sicher ist der Hamburger Hafen nicht dafür bekannt, dass
man dort allein mit dem Boot unterwegs, aber was hier los
war, muss man gesehen haben.
An den Landungsbrücken angekommen wurden alle von dem dort stattfindenden Volksfest vereinnahmt.
Gegen Abend waren die Crews wieder vollzählig am „Köhlfleet“ eingetroffen. Auf eigenem Kiel ging es im Konvoi elbaufwärts in die Norderelbe. Fast hätte man trockenen Fußes von Nord nach Süd die Elbe queren können. Boote waren genug vorhanden. Man musste als Skipper schon besonders aufmerksam sein. Der Schwell war auch nicht von schlechten Eltern. In dem ganzen Gewirr kam uns die MS Deutschland entgegen. Beeindruckend!!!
Kurz vor der Elbphilharmonie bogen wir in das Labyrinth
der Speicher statt ein.
Die Fahrt führte durch verwinkelte Kanäle. Irgendwann
hatte die Norderelbe uns wieder.
Najade und Lobster blieben noch, um das Feuerwerk aus nächster Nähe genießen zu können.
Alle Anderen fuhren zurück nach Drage. Als wir dort
ankamen waren das Tageslicht aus und unsere Posis an.
Auch dieses Mal wurde es auf dem Steg gemütlich. So
konnten wir später auch die beiden noch fehlenden Boote
begrüßen, die trotz pechschwarzer Nacht zurückgefunden
hatten.
Am Sonntag machten sich die Crews mit ihren Booten nach
und nach wieder auf den Heimweg.