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bewegte Bilder :-)



2017-04 Anmotoren

07.04.2017


Die Prognosen für das lange Wochenende wechselnden stetig. Dennoch fieberten die Männer des TBCOs dem Termin entgegen. Zu lange verbrachten die Boote bereits die Winterpause in den Hallen. Es wurde Zeit für eine Ausfahrt.

Der Treffpunkt Watersportvereniging De Mars in Zutphen (52°09'15.0"N 6°11'14.2"E) lag für alle Fahrer angenehmer Entfernung, so war es nicht verwunderlich, dass bis auf eins mittags die Boote bereits im Wasser lagen.

Aber auch Wilke hatte seine Smurf bestens positioniert, so dass nachdem der Griffel fallengelassen werden konnte die Fahrt unmittelbar begann.

 

 

 

Die Anfahrt zum Hafen erforderte einiges an Aufmerksamkeit. Die Zufahrt sollte neu geteert werden, so dass die Gespanne mitten durch die Baustelle zu fahren hatten.

Der Hafen selber bietet zwar Sanitäranlagen, ist aber vom Umfeld her wenig ansprechend. Daher wurde beschlossen, den Stadthafen von Zutphen anzufahren um dort zu übernachten.

Als recht günstig erwiesen sich die Kosten der Wassersportvereinigung. Lediglich 5 Euro waren für das Parken der Gespanne zu entrichten, alles andere war frei.


Der Vispoorhafen beherbergt die Watersportvereniging Gelre (52.154161, 6.187293), der eine geringe Anzahl an Gastliegeplätzen aufweist.

 

 

Der Hafenmeister buchte die Boote ein und verlangte 1,51 EUR pro Meter Bootslänge, 2,42 EUR für Strom und 1,50 EUR Toeristenbelasting. Die Duschen werden mit 50 Cent Stücken betrieben, WIFI ist frei und ausreichend schnell.

Allerdings gibt es nur eine Toilette und 2 Duschen für den ganzen Hafen, was in der Nebensaison zu schaffen ist, aber bestimmt nicht, wenn der Betrieb auf Hochtouren läuft.

Der gemütliche Teil des Abends wurde auf der hafeneigenen Sitzgruppe eingeleitet. Alfreds Gasgrill und der Inhalt Janns Kühlbox bescherten ein 4 Gänge Menü der besonderen Art, ebenso wie es Skipper lieben.

 

 

Der Hafen liegt sehr windgeschützt, daher reichten dem ein und anderen ein warmer Pulli um bis in den Abend zu klönen um dann gesättigt in die Kojen zu verschwinden. Dem zugetragen hat sicherlich auch, dass der Himmel zwar mit dicken Wolken überzogen war, diese aber keine Regen abgaben.

 

 

08.04.2017

Das Wetter des nächsten Morgens gab sich wie der vorige Tag gegangen war. Stark bewölkt aber auch in der Nacht blieb es trocken.

Nach dem Frühstück begaben sich die Boote stromaufwärts.
Auf dem Weg liegende Häfen, wie der Passantenhafen von Doesburg wurden begutachtet um für die kommende Nacht einen geeigneten Stützpunkt zu finden.

Nachdem auch Dorado Beach und der Jachthafen Ijsselstrand, beide in einem Altarm der Ijssel gelegen, nicht den Erwartungen auf Anhieb entsprachen, fahren die Boote weiter nach Rhederlaag.

Immer mehr verschwanden die Wolken am Himmel, bis sich die Sonne von ihrer besten Seite zeigte.

Während Frank die Häfen am Ufer der Plassen abfuhr, steuerten die anderen den Sandstrand von einen der beiden Insel an.

 

 

Derweil machte Frank Liegeplätze beim Hafenmeister vom Veerstal (52.154161, 6.187293) klar.

Als er zu den anderen Booten stoß war der Grill bereits vorbereitet. Das Abendessen wurde am Strand eingenommen und erst bei Einbruch der Dunkelheit machten sich die Boote auf den Weg zum Hafen.

Der Hafenmeister hatte in der Zwischenzeit alles vorbereitet und die Bedienung im Restaurant klärte die Sache mit dem Geld. Für die Übernachtung wurden 15 Euro gebucht, Strom liegt an den Stegen, WIFI ist frei.

Auf der Black Pearl wurde bis nach Mittagnacht gequascht und der ein oder andere Charly getrunken, bis die Müdigkeit erneut gewann.

 

 

09.04.17

Der Morgen begann wie der Nachmittag sich verabschiedete. Strahlender Sonnenschein ließ die Prognosen der Meteorologen bewahrheiten.

Die Fahrt ging weiter stromaufwärts bis zum Anfang der Ijssel.

Am Nederrijn angekommen entschloss man sich zur Fahrt Richtung Westen, da Arnheim keine guten Kritiken aufweisen konnte.

Über den Pannerdenschkannal fuhr man zum Waal und über diesen nach de Bijland.

Auch hier wurde eine der beiden Inseln erobert und die anstrengende Fahrt mit einer Ruhepause kompensiert.

Da der dortige Hafen einen sehr verwohnten Eindruck machte, wollten die Skipper zurück auf die Ijssel.

Auf die Hinfahrt fiel ein kleiner Hafen in einem Nebenarm in der Nähe von Grinthuizen auf, dem man die Gelegenheit bieten wollte die Boote zu beherbergen. Dieser liegt aber unmittelbar unterhalb der Autobahn und die Geräuschkulisse ließ keine ruhige Nacht vermuten.

Da die Ijssel zum größten Teil nicht geschwindigkeitsreglementiert ist, war Zutphen wieder erste Wahl.

Aufgrund des guten Wetters war dort etwas mehr Betrieb auf der Terrasse des Hafenmeisters. Leider wurde im Laufe des Tages auch die Sitzgruppe neu gestrichen und daher nicht nutzbar.

Die Kapitäne machten sich auf den Weg ins Städtchen um sich die Beine zu vertreten und auf der Suche nach Frittiertem.

 

 

 

Im Anschluss setzte man sich für einen Absacker auf die Terrasse. Die Temperaturen ließen aber deutlich nach, so dass es diesmal nicht so spät wurde, bis die Betten aufgesucht wurden.

10.04.2017

So schnell wie das gute Wetter erschien, so schnell verabschiedete es sich auch wieder. Für den Nachmittag hatte man Regen angekündigt, daher beschloss man frühzeitig die Boote aus dem Wasser zu holen.

Auf dem Weg zum Ausgangshafen vielen auch ein paar zarte Tröpfchen, die aber schnell abtrockneten.

Obwohl die Sliprampe keinen Steg hat, dauerte das Ausbooten nicht wesentlich länger als sonst. Jeder half beim anderen mit und dadurch standen die Boote bald wieder auf den Trailern.

Die Bauarbeiter der Straßenbaustelle mussten noch überzeugt werden die Zufahrt soweit zu öffnet, damit die Gespanne eine Enge Kurve einfahren konnten.

Am frühen Nachmittag waren dann alle Boote in ihren Heimathäfen angekommen.