Randmeren-Törn vom 30.
September bis zum 03. Oktober 2011
Nie wieder eine TBCO-Tour über den „Tag der deutschen
Einheit“!!! Warum? So ein Wetter wie an diesem langen
Wochenende wird es im Oktober nie wieder geben! Traumhaft!
Nicht zu wiederholen!
Aber von Anfang an. Mit Skepsis hatten wir den Termin im
Spätsommer verabredet. Wir hatten in den Vorjahren schon im
September schlechte Erfahrungen mit dem Wetter gemacht. Und
nun Oktober!? Wir wurden für unseren Mut belohnt.
Uwe hatte mit seiner Sunshine bereits am Donnerstag den
weiten Weg von Hamburg nach Strand Horst/NL absolviert.
Gitano, Leonie, Hii … , Smurf und Black Pearl folgten am
Freitag. Der Yachthafen von Strand Horst liegt direkt an der
Autobahnbahnausfahrt Harderwijk-Zuid der A 28. Für
Trailerbootgespanne ein idealer Ausgangspunkt. Die Sliprampe
ist perfekt, schön steil und so breit, dass 2 Boote
gleichzeitig geslippt werden können.
Unsere Ankunft war angekündigt, es lief wie am Schnürchen,
dank der prima Vorarbeit von Wilke, der auch Liegeplätze
reserviert hatte.
Der Abend wurde, für diese Jahreszeit vollkommen
ungewöhnlich, auf der Steganlage beendet.
Auch am Samstagmorgen begrüßte uns die Sonne. Nach der
üblichen Morgengymnastik in Form der Erkundigung der
Hafenanlagen, starteten wir gegen 11:00 Uhr in Richtung
Harderwijk. Es ging hinaus auf die Wolderwijd und dann
Richtung Nordosten in Richtung Veluwemeer. Das Fahrwasser
führt nördlich der Insel Knarland und dann am Strekdam
entlang direkt in den Hafen von Harderwijk. Nach einigem
Gekreise hatten alle Boote einen Liegeplatz. Auf in die
Stadt! Da wir am Nachmittag den Grill aktivieren wollten,
mussten noch einige Utensilien besorgt werden. Nach mehr oder
weniger intensiven Einkäufen trudelten alle wieder im Hafen
ein. Nach und nach setzten sich alle Boote durch das Aquadukt
in Richtung Veluwemeer in Bewegung.
Ziel war die Insel Pierland. Dort trafen dann peu á peu alle
Boote ein.
2011-09 Herbstfahrt
Es handelt sich um ein kleines Eiland, dass ideal als Ziel für einen Bootsurlaub ist. Super Anlegemöglichkeiten!
Nach einiger Zeit wurden die „kleinen Jungs“ unruhig. Die Speedstrecke in unmittelbarer Nähe lockte. Black Pearl benötigte einen Propellertest, Smurf musste ganz allgemein mal getestet werden, und bei Hii... war eine Tube samt Ayleen zu wässern.
Als der Spaß so richtig in Gang war kam Najade mit Marion und Jann-Fokko in Sicht.
Nachdem wieder alle Boote auf Pierland angelegt hatten, wurde gechillt …
So wurde der Skipper von Sunshine eine ganze Weile nicht gesehen... Ccchhhrrr
Die Hartgesottenen dagegen stürzten sich ins kühle Nass!
Später senkte sich dann schnell die Sonne. Im Abendrot ging es zurück nach Harderwjik.
Als wir im Yachthafen „de Knar“ angekommen waren, knurrte uns der Magen. In Windeseile wurden die Grills angeheizt und ein Buffet aufgebaut. Es wurde stockduster. Frauke und Thomas waren mitBlaubär zwischenzeitlich in Strand Horst angekommen. Nach dem Slippen wollten sie noch nach Harderwjik kommen. Nach einiger Irrfahrt landeten sie dann in Zeewolde und übernachteten dort.
Am Sonntag Morgen herrschte dicke Suppe.
Nach dem Frühstück traf Blaubär ein. Als sich der Nebel gelichtet hatte starteten wir erneut Richtung Pierland.
Bei herrlichem Wetter tuckerten wir der Insel entgegen.
In einer langen Reihe konnten wir wieder festmachen und
alles mögliche aus den Booten holen.
Später wechselten wir den Standort um dem Treiben auf dem Wasser besser folgen zu können.
Nachmittags legten wir ab Richtung Elburg, um dort das herrliche Städtchen aufzusuchen. Wilke hatte uns schon für die Nacht im Jachthafen Riviera Beach angekündigt. Dort fuhren wir gegen Abend auch hin.
Dick eingepackt saßen wir bis in die dunkle Nacht am Wasser und genossen das herrliche Oktoberwetter...
Am Montagmorgen war es kühl. Nachdem alle Boote startklar waren fuhren wir nach Zeewolde. Die Anlegemöglichkeiten sind gut. Allerdings ist Zeewolde kein beschauliches Städtchen. Alles supersteril. Nun ja, Flevoland ist ja auch noch nicht so alt.
Die Einkaufsmöglichkeiten wurden erkundet, das ein oder andere Souvenir (Schädel) ergattert. Letztlich musste der Rückweg nach Strand Horst angetreten werden. Die Boote wurden geslippt und jeder trat den mehr oder weniger langen Rückweg nach Hause an.