2016
Pfingsten
ein büsschen
Wind oder Männertour mit Damen
12.05.2016
da das ursprüngliche Ziel Sylt dieses Jahr nicht umzusetzen
war, trafen sich die Leonie und die Black Pearl am Donnerstag
bei sonnig warmen Wetter im Yachthafen It Soal (52°58'03.3"N
5°25'13.1"E, Suderséleane 25) im niederländischen
Workum.
Der Hafen liegt ohne weitere Schleuse am Ijsselmeer und
verfügt über eine gute Sliprampe.
Da der Hafenmeister offensichtlich etwas vorhatte, blieben
die Gespanne für die erste Nacht neben der Sliprampe stehen.
Der Hafenmeister bat uns aber sie am nächsten Tag auf den
kameraüberwachten Winterstellplatz zu fahren, was natürlich
auch gemacht wurde.
Der Hafen hat große saubere Sanitäranlagen die mit einer
Chipkarte (5€ Pfand) bedient werden und von der das Duschen
nach tatsächlichem Verbrauch abgebucht wird.
Die Liegegebühren für ein 6 Meter Boot betragen 10,65€,
pro Person verlangt man 1€, für das Slippen 16,00€, eine
Woche das Gespann abstellen schlägt mit 10€ zu Buche. Die
Stromabnahme wird nicht berechnet.
Im Hafen ist ein Restaurant wo freundliche Bedienung
mittelmäßiges aber teures Essen serviert.
Müdigkeit machte sich unter den Besatzungsmitgliedern früh
bemerkbar. Daher wurde früh in die Kojen
gestiegen.
13.05.2016
Der nächste Morgen war immer noch sonnig, der Wind jedoch
nahm stetig zu.
Bei 4 Windstärken machten die beiden Boote sich auf den Weg
über das Ijsselmeer nach Medemblik.
Der Stadthafen dort besteht aus mehreren Bereichen. Im
Pekelharinghafen (52°46'13.5"N 5°06'38.0"E) fanden beide
Boote Platz und es wurde auch ein Liegeplatz für die Hii…
reserviert, die gegen Abend erwartet wurde.
Strom liegt an den Stegen und ist frei. Die beiden
Sanitärgebäude befinden sich zum einem neben dem
Havenkantoor im Pekelharinghafen, zum anderen im Oosterhaven.
Die Türen werden mit Keycode geöffnet und beide Gebäude
werden sehr sauber gehalten. Je nach Liegeplatz muss mal
allerdings auch mal ein paar Meter laufen.
Das Stadtzentrum beginnt unmittelbar hinter der Brücke die
Oosterhaven und Westerhaven voneinander trennt. Hier gibt es
reichlich Geschäfte und Lokale zum Einkaufen, Essen und zum
ausgiebigen Flanieren.
Kurz nach 17:00 Uhr meldete sich die Hii… und kündigte an
bald in Workum zu starten. Da der Wind geschätzte 5 -6
Windstärken erreicht hatte, machten sich die beiden
Ruderführer der Leonie und Black Pearl mit Feldstecher
bewaffnet auf den Weg zum Deich. Die hohe Gicht machte es
aber nahezu unmöglich zwischen Schaumkronen und einem
weißen Sportboot zu unterscheiden.
Just als die beiden zurück an ihren Booten waren meldete
sich Alfred per Funk und fragte nach dem Liegeplatz.
Souverän wie immer hatte er die ruppige Überfahrt
gemeistert, war aber froh nun in ruhigen Hafengewässern zu
sein.
Alle zusammen nahmen einen Imbiss und verschwanden bald in
den Schlafstätten.
14.05.2016
Der Tag begann nass, kalt und stürmig. Die Damen der Hii..
wollten noch etwas einkaufen, die beiden anderen Boote
machten sich nach dem Frühstück auf den etwa 40km langen
Weg nach Den Helder.
Wegen des Wetters hatte man beschlossen nicht durchs
Wattenmeer zu fahren, sondern binnen über das
Amstelmeer.
Auf der Suche nach einem Liegeplatz fuhr man nach einigem hin
und her zum Yachthafen Den Helder (52°56'50.4"N
4°46'42.2"E).
Wie wir im Nachhinein erfahren haben, war dieser wohl 2 Jahre
lang außer Betrieb. Man versuchte nun ihn wieder ans Laufen
zu bekommen und hatte auch bereits einen neuen
Hafenmeister.
Einen liebenswerten Menschen, der zwar nicht wusste wie sein
Hafen heißt und ob es eine Sliprampe gibt, der aber alles
was in seiner Macht stand mit Hingabe erledigte und auch
immer fragte ob er uns noch was Gutes tun könne. Wir taten
ihm was Gutes indem wir 12,50 pro Boot an Gebühren
bezahlten, den Strom gab es umsonst dabei.
Die Duschen funktionierten nur bei den Damen, aber ansonsten
war alles sehr sauber.
Leider gibt es in Nähe des Hafens weder ein Restaurant noch
etwas zum Einkaufen. So ist es fraglich, ob der Hafen jemals
wieder erfolgreich sein wird da auch die Stadt nur durch
einen langen Fußmarsch zu erreichen ist.
Dann meldete sich auch das vierte Boot, die Najade,
telefonisch an. Alfred fing das Gespann ab und mittels Google
fand man die Sliprampe. Auto und Trailer verblieben dort und
Alfred fuhr mit auf der Najade zu den
Liegeplätzen.
Nachdem alle Besatzungen auf ihren Booten gegessen hatten,
versammelten sich die Damen auf einem der Boote, die Herren
auf einem anderen. Es wurde erzählt, etwas getrunken und
immer wieder nach dem Wetter geschaut welches noch
unangenehmer wurde. Mittlerweile waren es mal gerade 8 Grad,
der Wind schneidend kalt und immer wieder fielen Regen- und
Graupelschauern vom Himmel.
Bei mancher Herrentour war es wärmer
15.05.2016
Der Skipper der Black Pearl wurde morgens immer wieder mit
einem Ständchen begrüßt, von jedem der Anderen, wenn sie
an der Black Pearl vorbeigingen. Er hatte Geburtstag und
freute sich riesig über die Glückwünsche und
Umarmungen.
Schwieriger war jedoch die Entscheidung die die Bootsfahrer
zu treffen hatten.
Eigentlich hätte heute Texel auf dem Programm gestanden.
Wegen Wind und Wetter fiel jedoch die Wahl auf Makkum. Im
Windschatten des Damms wollte man die erneute Überfahrt
über das Ijsselmeer wagen.
So ging es Binnen bis nach Den Oever.
Die Leonie füllte noch Kraftstoff aus den Reservekanistern
in die Tanks und dann ging es los.
Der Wind traf die Boote von schräg vorne, an eine schnelle
Marschfahrt war nicht zu denken.
Die Gischt schlug immer wieder auf die Scheiben und wechselte
sich mit Schauern ab.
In Makkum angekommen suchte die Boote wieder nach einem Platz
zum Übernachten. Einige Male fahren sie hin und her, bis sie
schließlich am Ende des Buitenhavens (53°03'10.3"N
5°24'11.0"E) an hohen Stegen festmachten.
An der Schleuse bezahlt man die Liegegebühren von 10€,
Strom und Duschen sind frei. Zugang zum hervorragenden
Sanitärgebäude erlangt man über eine
Strichcodekarte.
Keine 5 Minuten vom Anleger entfernt findet man viele
Restaurants und Geschäfte.
Eigentlich wollte alle im Restaurant essen, allerdings
ließen sich die Hunde nicht beruhigen, so dass Martina von
der Black Pearl und Terrier Lila sich das Essen einpacken
ließ und an Bord gegessen hat.
16.05.2016
Für diesen Tag stand nur eine kurze Tour nach Bolsward
an.
Mitten in der Stadt machten die Boote in der Stadsgracht
(53°03'47.4"N 5°31'09.9"E) fest. Weiter hätte man nicht
fahren können, denn die Brücke an der Gijsbert Japicxlaan
war gesperrt. 15.500 Radsportler beteiligten sich an einem
260 Kilometer langen Rundkursrennen. Morgens um 6:00 Uhr
gestartet trafen den ganzen Tag über Radfahrer im Ziel an
der Brücke ein.
Die Besatzungen mischten sich in den Volksfesttumult und
genossen die ein und andere Köstlichkeit die angeboten
wurde. Es wurde Live Musik gespielt und Bier aus
Plastikbechern getrunken.
Ein besonderes Lob muss man dem Brückenwärter zollen. Das
Sanitärhaus, welches normalerweise nur den Bootsfahrern zur
Verfügung steht wurde den Tag über dem breiten Publikum
geöffnet. Er pendelte regelmäßig zwischen Brücke und
Häuschen und sorgte für Sauberkeit. Gegen 20:00 Uhr wurde
die Tür verschlossen und ließ sich ab dann nur wie gewohnt
mit Chipkarte öffnen.
Bis kurz vor Mittagnacht trafen die letzten tapferen
Radfahrer ein und wurden im Ziel frenetisch
begrüßt.
17.05.2016
Nach dem Frühstück machten sich die Boote über die
Workumertrekvaart auf den Weg zum Ausgangspunkt.
Glücklicherweise wurde das Wetter, so dass wenigstens die
Rückfahrt das volle Bootsfahrvergnügen bot.
Kurz vor Workum kam dem Treck ein Boot entgegen dessen
Steuermann und Beifahrerin die Besatzung der Black Pearl
kannte.
Martinas Eltern hatten ein Boot gechartert und befuhren die
Strecke in entgegengesetzter Richtung.
Um zum Jachthafen It Soal zu gelangen musste eine letzte
Schleuse passiert werden, wo der Schleusenwärter aber gerade
Mittagspause machte.
Die Damen nutzten die Gelegenheit zu einem Stadtbummel.
Leonies Skipper Heinz ließ sich die Gelegenheit nicht
entgehen, die Damen zu begleiten.
Alfred und Jann-Fokko gingen zum Hafen um mit Alfreds Auto
nach Den Helder zu fahren um Janns Gespann zu holen,
entschlossen sich dann aber doch zuerst die Boote auf die
andere Seite der Schleuse zu legen.
Frank fuhr die Black Pearl nach der ersten Schleusung direkt
in den Hafen, da er den längsten Weg nach Hause hatte wollte
er zeitig aus dem Wasser.
Als die Black Pearl wieder auf dem Trailer stand, kam auch
die Leonie zur Sliprampe und wurde aus dem Wasser
geholt.
Sicher verzurrt machte sich die Black Pearl auf den Weg nach
Hause. Unterwegs traf sie dann nacheinander die beiden
anderen die Auto und Trailer der Najade geholt
hatten.
p.s. bei schlechtem Wetter werden keine Bilder
gemacht
ein büsschen
Wind oder Männertour mit Damen
12.05.2016
da das
ursprüngliche Ziel Sylt dieses Jahr nicht umzusetzen
war, trafen sich die Leonie und die Black Pearl am
Donnerstag bei sonnig warmen Wetter im Yachthafen It Soal
(52°58'03.3"N 5°25'13.1"E, Suderséleane 25) im
niederländischen Workum.
Der Hafen
liegt ohne weitere Schleuse am Ijsselmeer und verfügt
über eine gute Sliprampe.
Da der
Hafenmeister offensichtlich etwas vorhatte, blieben die
Gespanne für die erste Nacht neben der Sliprampe stehen.
Der Hafenmeister bat uns aber sie am nächsten Tag auf
den kameraüberwachten Winterstellplatz zu fahren, was
natürlich auch gemacht wurde.
Der Hafen hat
große saubere Sanitäranlagen die mit einer Chipkarte
(5€ Pfand) bedient werden und von der das Duschen nach
tatsächlichem Verbrauch abgebucht wird.
Die
Liegegebühren für ein 6 Meter Boot betragen 10,65€,
pro Person verlangt man 1€, für das Slippen 16,00€,
eine Woche das Gespann abstellen schlägt mit 10€ zu
Buche. Die Stromabnahme wird nicht
berechnet.
Im Hafen ist
ein Restaurant wo freundliche Bedienung mittelmäßiges
aber teures Essen serviert.
Müdigkeit
machte sich unter den Besatzungsmitgliedern früh
bemerkbar. Daher wurde früh in die Kojen
gestiegen.
13.05.2016
Der nächste
Morgen war immer noch sonnig, der Wind jedoch nahm stetig
zu.
Bei 4
Windstärken machten die beiden Boote sich auf den Weg
über das Ijsselmeer nach Medemblik.
Der Stadthafen
dort besteht aus mehreren Bereichen. Im Pekelharinghafen
(52°46'13.5"N 5°06'38.0"E) fanden beide Boote Platz und
es wurde auch ein Liegeplatz für die Hii… reserviert,
die gegen Abend erwartet wurde.
Strom liegt an
den Stegen und ist frei. Die beiden Sanitärgebäude
befinden sich zum einem neben dem Havenkantoor im
Pekelharinghafen, zum anderen im Oosterhaven. Die Türen
werden mit Keycode geöffnet und beide Gebäude werden
sehr sauber gehalten. Je nach Liegeplatz muss mal
allerdings auch mal ein paar Meter laufen.
Das
Stadtzentrum beginnt unmittelbar hinter der Brücke die
Oosterhaven und Westerhaven voneinander trennt. Hier gibt
es reichlich Geschäfte und Lokale zum Einkaufen, Essen
und zum ausgiebigen Flanieren.
Kurz nach
17:00 Uhr meldete sich die Hii… und kündigte an bald
in Workum zu starten. Da der Wind geschätzte 5 -6
Windstärken erreicht hatte, machten sich die beiden
Ruderführer der Leonie und Black Pearl mit Feldstecher
bewaffnet auf den Weg zum Deich. Die hohe Gicht machte es
aber nahezu unmöglich zwischen Schaumkronen und einem
weißen Sportboot zu unterscheiden.
Just als die
beiden zurück an ihren Booten waren meldete sich Alfred
per Funk und fragte nach dem Liegeplatz. Souverän wie
immer hatte er die ruppige Überfahrt gemeistert, war
aber froh nun in ruhigen Hafengewässern zu
sein.
Alle zusammen
nahmen einen Imbiss und verschwanden bald in den
Schlafstätten.
14.05.2016
Der Tag begann
nass, kalt und stürmig. Die Damen der Hii.. wollten noch
etwas einkaufen, die beiden anderen Boote machten sich
nach dem Frühstück auf den etwa 40km langen Weg nach
Den Helder.
Wegen des
Wetters hatte man beschlossen nicht durchs Wattenmeer zu
fahren, sondern binnen über das
Amstelmeer.
Auf der Suche
nach einem Liegeplatz fuhr man nach einigem hin und her
zum Yachthafen Den Helder (52°56'50.4"N
4°46'42.2"E).
Wie wir im
Nachhinein erfahren haben, war dieser wohl 2 Jahre lang
außer Betrieb. Man versuchte nun ihn wieder ans Laufen
zu bekommen und hatte auch bereits einen neuen
Hafenmeister.
Einen
liebenswerten Menschen, der zwar nicht wusste wie sein
Hafen heißt und ob es eine Sliprampe gibt, der aber
alles was in seiner Macht stand mit Hingabe erledigte und
auch immer fragte ob er uns noch was Gutes tun könne.
Wir taten ihm was Gutes indem wir 12,50 pro Boot an
Gebühren bezahlten, den Strom gab es umsonst
dabei.
Die Duschen
funktionierten nur bei den Damen, aber ansonsten war
alles sehr sauber.
Leider gibt es
in Nähe des Hafens weder ein Restaurant noch etwas zum
Einkaufen. So ist es fraglich, ob der Hafen jemals wieder
erfolgreich sein wird da auch die Stadt nur durch einen
langen Fußmarsch zu erreichen ist.
Dann meldete
sich auch das vierte Boot, die Najade, telefonisch an.
Alfred fing das Gespann ab und mittels Google fand man
die Sliprampe. Auto und Trailer verblieben dort und
Alfred fuhr mit auf der Najade zu den
Liegeplätzen.
Nachdem alle
Besatzungen auf ihren Booten gegessen hatten,
versammelten sich die Damen auf einem der Boote, die
Herren auf einem anderen. Es wurde erzählt, etwas
getrunken und immer wieder nach dem Wetter geschaut
welches noch unangenehmer wurde. Mittlerweile waren es
mal gerade 8 Grad, der Wind schneidend kalt und immer
wieder fielen Regen- und Graupelschauern vom
Himmel.
Bei mancher
Herrentour war es wärmer
15.05.2016
Der Skipper
der Black Pearl wurde morgens immer wieder mit einem
Ständchen begrüßt, von jedem der Anderen, wenn sie an
der Black Pearl vorbeigingen. Er hatte Geburtstag und
freute sich riesig über die Glückwünsche und
Umarmungen.
Schwieriger
war jedoch die Entscheidung die die Bootsfahrer zu
treffen hatten.
Eigentlich
hätte heute Texel auf dem Programm gestanden. Wegen Wind
und Wetter fiel jedoch die Wahl auf Makkum. Im
Windschatten des Damms wollte man die erneute Überfahrt
über das Ijsselmeer wagen.
So ging es
Binnen bis nach Den Oever.
Die Leonie
füllte noch Kraftstoff aus den Reservekanistern in die
Tanks und dann ging es los.
Der Wind traf
die Boote von schräg vorne, an eine schnelle Marschfahrt
war nicht zu denken.
Die Gischt
schlug immer wieder auf die Scheiben und wechselte sich
mit Schauern ab.
In Makkum
angekommen suchte die Boote wieder nach einem Platz zum
Übernachten. Einige Male fahren sie hin und her, bis sie
schließlich am Ende des Buitenhavens (53°03'10.3"N
5°24'11.0"E) an hohen Stegen festmachten.
An der
Schleuse bezahlt man die Liegegebühren von 10€, Strom
und Duschen sind frei. Zugang zum hervorragenden
Sanitärgebäude erlangt man über eine
Strichcodekarte.
Keine 5
Minuten vom Anleger entfernt findet man viele Restaurants
und Geschäfte.
Eigentlich
wollte alle im Restaurant essen, allerdings ließen sich
die Hunde nicht beruhigen, so dass Martina von der Black
Pearl und Terrier Lila sich das Essen einpacken ließ und
an Bord gegessen hat.
16.05.2016
Für diesen
Tag stand nur eine kurze Tour nach Bolsward
an.
Mitten in der
Stadt machten die Boote in der Stadsgracht (53°03'47.4"N
5°31'09.9"E) fest. Weiter hätte man nicht fahren
können, denn die Brücke an der Gijsbert Japicxlaan war
gesperrt. 15.500 Radsportler beteiligten sich an einem
260 Kilometer langen Rundkursrennen. Morgens um 6:00 Uhr
gestartet trafen den ganzen Tag über Radfahrer im Ziel
an der Brücke ein.
Die
Besatzungen mischten sich in den Volksfesttumult und
genossen die ein und andere Köstlichkeit die angeboten
wurde. Es wurde Live Musik gespielt und Bier aus
Plastikbechern getrunken.
Ein besonderes
Lob muss man dem Brückenwärter zollen. Das
Sanitärhaus, welches normalerweise nur den Bootsfahrern
zur Verfügung steht wurde den Tag über dem breiten
Publikum geöffnet. Er pendelte regelmäßig zwischen
Brücke und Häuschen und sorgte für Sauberkeit. Gegen
20:00 Uhr wurde die Tür verschlossen und ließ sich ab
dann nur wie gewohnt mit Chipkarte öffnen.
Bis kurz vor
Mittagnacht trafen die letzten tapferen Radfahrer ein und
wurden im Ziel frenetisch begrüßt.
17.05.2016
Nach dem
Frühstück machten sich die Boote über die
Workumertrekvaart auf den Weg zum Ausgangspunkt.
Glücklicherweise wurde das Wetter, so dass wenigstens
die Rückfahrt das volle Bootsfahrvergnügen
bot.
Kurz vor
Workum kam dem Treck ein Boot entgegen dessen Steuermann
und Beifahrerin die Besatzung der Black Pearl
kannte.
Martinas
Eltern hatten ein Boot gechartert und befuhren die
Strecke in entgegengesetzter Richtung.
Um zum
Jachthafen It Soal zu gelangen musste eine letzte
Schleuse passiert werden, wo der Schleusenwärter aber
gerade Mittagspause machte.
Die Damen
nutzten die Gelegenheit zu einem Stadtbummel. Leonies
Skipper Heinz ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen,
die Damen zu begleiten.
Alfred und
Jann-Fokko gingen zum Hafen um mit Alfreds Auto nach Den
Helder zu fahren um Janns Gespann zu holen, entschlossen
sich dann aber doch zuerst die Boote auf die andere Seite
der Schleuse zu legen.
Frank fuhr die
Black Pearl nach der ersten Schleusung direkt in den
Hafen, da er den längsten Weg nach Hause hatte wollte er
zeitig aus dem Wasser.
Als die Black
Pearl wieder auf dem Trailer stand, kam auch die Leonie
zur Sliprampe und wurde aus dem Wasser
geholt.
Sicher
verzurrt machte sich die Black Pearl auf den Weg nach
Hause. Unterwegs traf sie dann nacheinander die beiden
anderen die Auto und Trailer der Najade geholt
hatten.
p.s. bei
schlechtem Wetter werden keine Bilder gemacht
J
ein büsschen Wind oder Männertour mit Damen
12.05.2016
da das ursprüngliche Ziel Sylt dieses Jahr nicht umzusetzen
war, trafen sich die Leonie und die Black Pearl am Donnerstag
bei sonnig warmen Wetter im Yachthafen It Soal (52°58'03.3"N
5°25'13.1"E, Suderséleane 25) im niederländischen Workum.
Der Hafen liegt ohne weitere Schleuse am Ijsselmeer und
verfügt über eine gute Sliprampe.
Da der Hafenmeister offensichtlich etwas vorhatte, blieben
die Gespanne für die erste Nacht neben der Sliprampe stehen.
Der Hafenmeister bat uns aber sie am nächsten Tag auf den
kameraüberwachten Winterstellplatz zu fahren, was natürlich
auch gemacht wurde.
Der Hafen hat große saubere Sanitäranlagen die mit einer
Chipkarte (5€ Pfand) bedient werden und von der das Duschen
nach tatsächlichem Verbrauch abgebucht wird.
Die Liegegebühren für ein 6 Meter Boot betragen 10,65€,
pro Person verlangt man 1€, für das Slippen 16,00€, eine
Woche das Gespann abstellen schlägt mit 10€ zu Buche. Die
Stromabnahme wird nicht berechnet.
Im Hafen ist ein Restaurant wo freundliche Bedienung
mittelmäßiges aber teures Essen serviert.
Müdigkeit machte sich unter den Besatzungsmitgliedern früh
bemerkbar. Daher wurde früh in die Kojen gestiegen.
13.05.2016
Der nächste Morgen war immer noch sonnig, der Wind jedoch
nahm stetig zu.
Bei 4 Windstärken machten die beiden Boote sich auf den Weg
über das Ijsselmeer nach Medemblik.
Der Stadthafen dort besteht aus mehreren Bereichen. Im
Pekelharinghafen (52°46'13.5"N 5°06'38.0"E) fanden beide
Boote Platz und es wurde auch ein Liegeplatz für die Hii…
reserviert, die gegen Abend erwartet wurde.
Strom liegt an den Stegen und ist frei. Die beiden
Sanitärgebäude befinden sich zum einem neben dem
Havenkantoor im Pekelharinghafen, zum anderen im Oosterhaven.
Die Türen werden mit Keycode geöffnet und beide Gebäude
werden sehr sauber gehalten. Je nach Liegeplatz muss mal
allerdings auch mal ein paar Meter laufen.
Das Stadtzentrum beginnt unmittelbar hinter der Brücke die
Oosterhaven und Westerhaven voneinander trennt. Hier gibt es
reichlich Geschäfte und Lokale zum Einkaufen, Essen und zum
ausgiebigen Flanieren.
Kurz nach 17:00 Uhr meldete sich die Hii… und kündigte an
bald in Workum zu starten. Da der Wind geschätzte 5 -6
Windstärken erreicht hatte, machten sich die beiden
Ruderführer der Leonie und Black Pearl mit Feldstecher
bewaffnet auf den Weg zum Deich. Die hohe Gicht machte es
aber nahezu unmöglich zwischen Schaumkronen und einem
weißen Sportboot zu unterscheiden.
Just als die beiden zurück an ihren Booten waren meldete
sich Alfred per Funk und fragte nach dem Liegeplatz.
Souverän wie immer hatte er die ruppige Überfahrt
gemeistert, war aber froh nun in ruhigen Hafengewässern zu
sein.
Alle zusammen nahmen einen Imbiss und verschwanden bald in
den Schlafstätten.
14.05.2016
Der Tag begann nass, kalt und stürmig. Die Damen der Hii..
wollten noch etwas einkaufen, die beiden anderen Boote
machten sich nach dem Frühstück auf den etwa 40km langen
Weg nach Den Helder.
Wegen des Wetters hatte man beschlossen nicht durchs
Wattenmeer zu fahren, sondern binnen über das Amstelmeer.
Auf der Suche nach einem Liegeplatz fuhr man nach einigem hin
und her zum Yachthafen Den Helder (52°56'50.4"N
4°46'42.2"E).
Wie wir im Nachhinein erfahren haben, war dieser wohl 2 Jahre
lang außer Betrieb. Man versuchte nun ihn wieder ans Laufen
zu bekommen und hatte auch bereits einen neuen Hafenmeister.
Einen liebenswerten Menschen, der zwar nicht wusste wie sein
Hafen heißt und ob es eine Sliprampe gibt, der aber alles
was in seiner Macht stand mit Hingabe erledigte und auch
immer fragte ob er uns noch was Gutes tun könne. Wir taten
ihm was Gutes indem wir 12,50 pro Boot an Gebühren
bezahlten, den Strom gab es umsonst dabei.
Die Duschen funktionierten nur bei den Damen, aber ansonsten
war alles sehr sauber.
Leider gibt es in Nähe des Hafens weder ein Restaurant noch
etwas zum Einkaufen. So ist es fraglich, ob der Hafen jemals
wieder erfolgreich sein wird da auch die Stadt nur durch
einen langen Fußmarsch zu erreichen ist.
Dann meldete sich auch das vierte Boot, die Najade,
telefonisch an. Alfred fing das Gespann ab und mittels Google
fand man die Sliprampe. Auto und Trailer verblieben dort und
Alfred fuhr mit auf der Najade zu den Liegeplätzen.
Nachdem alle Besatzungen auf ihren Booten gegessen hatten,
versammelten sich die Damen auf einem der Boote, die Herren
auf einem anderen. Es wurde erzählt, etwas getrunken und
immer wieder nach dem Wetter geschaut welches noch
unangenehmer wurde. Mittlerweile waren es mal gerade 8 Grad,
der Wind schneidend kalt und immer wieder fielen Regen- und
Graupelschauern vom Himmel.
Bei mancher Herrentour war es wärmer
15.05.2016
Der Skipper der Black Pearl wurde morgens immer wieder mit
einem Ständchen begrüßt, von jedem der Anderen, wenn sie
an der Black Pearl vorbeigingen. Er hatte Geburtstag und
freute sich riesig über die Glückwünsche und Umarmungen.
Schwieriger war jedoch die Entscheidung die die Bootsfahrer
zu treffen hatten.
Eigentlich hätte heute Texel auf dem Programm gestanden.
Wegen Wind und Wetter fiel jedoch die Wahl auf Makkum. Im
Windschatten des Damms wollte man die erneute Überfahrt
über das Ijsselmeer wagen.
So ging es Binnen bis nach Den Oever.
Die Leonie füllte noch Kraftstoff aus den Reservekanistern
in die Tanks und dann ging es los.
Der Wind traf die Boote von schräg vorne, an eine schnelle
Marschfahrt war nicht zu denken.
Die Gischt schlug immer wieder auf die Scheiben und wechselte
sich mit Schauern ab.
In Makkum angekommen suchte die Boote wieder nach einem Platz
zum Übernachten. Einige Male fahren sie hin und her, bis sie
schließlich am Ende des Buitenhavens (53°03'10.3"N
5°24'11.0"E) an hohen Stegen festmachten.
An der Schleuse bezahlt man die Liegegebühren von 10€,
Strom und Duschen sind frei. Zugang zum hervorragenden
Sanitärgebäude erlangt man über eine Strichcodekarte.
Keine 5 Minuten vom Anleger entfernt findet man viele
Restaurants und Geschäfte.
Eigentlich wollte alle im Restaurant essen, allerdings
ließen sich die Hunde nicht beruhigen, so dass Martina von
der Black Pearl und Terrier Lila sich das Essen einpacken
ließ und an Bord gegessen hat.
16.05.2016
Für diesen Tag stand nur eine kurze Tour nach Bolsward an.
Mitten in der Stadt machten die Boote in der Stadsgracht
(53°03'47.4"N 5°31'09.9"E) fest. Weiter hätte man nicht
fahren können, denn die Brücke an der Gijsbert Japicxlaan
war gesperrt. 15.500 Radsportler beteiligten sich an einem
260 Kilometer langen Rundkursrennen. Morgens um 6:00 Uhr
gestartet trafen den ganzen Tag über Radfahrer im Ziel an
der Brücke ein.
Die Besatzungen mischten sich in den Volksfesttumult und
genossen die ein und andere Köstlichkeit die angeboten
wurde. Es wurde Live Musik gespielt und Bier aus
Plastikbechern getrunken.
Ein besonderes Lob muss man dem Brückenwärter zollen. Das
Sanitärhaus, welches normalerweise nur den Bootsfahrern zur
Verfügung steht wurde den Tag über dem breiten Publikum
geöffnet. Er pendelte regelmäßig zwischen Brücke und
Häuschen und sorgte für Sauberkeit. Gegen 20:00 Uhr wurde
die Tür verschlossen und ließ sich ab dann nur wie gewohnt
mit Chipkarte öffnen.
Bis kurz vor Mittagnacht trafen die letzten tapferen
Radfahrer ein und wurden im Ziel frenetisch begrüßt.
17.05.2016
Nach dem Frühstück machten sich die Boote über die
Workumertrekvaart auf den Weg zum Ausgangspunkt.
Glücklicherweise wurde das Wetter, so dass wenigstens die
Rückfahrt das volle Bootsfahrvergnügen bot.
Kurz vor Workum kam dem Treck ein Boot entgegen dessen
Steuermann und Beifahrerin die Besatzung der Black Pearl
kannte.
Martinas Eltern hatten ein Boot gechartert und befuhren die
Strecke in entgegengesetzter Richtung.
Um zum Jachthafen It Soal zu gelangen musste eine letzte
Schleuse passiert werden, wo der Schleusenwärter aber gerade
Mittagspause machte.
Die Damen nutzten die Gelegenheit zu einem Stadtbummel.
Leonies Skipper Heinz ließ sich die Gelegenheit nicht
entgehen, die Damen zu begleiten.
Alfred und Jann-Fokko gingen zum Hafen um mit Alfreds Auto
nach Den Helder zu fahren um Janns Gespann zu holen,
entschlossen sich dann aber doch zuerst die Boote auf die
andere Seite der Schleuse zu legen.
Frank fuhr die Black Pearl nach der ersten Schleusung direkt
in den Hafen, da er den längsten Weg nach Hause hatte wollte
er zeitig aus dem Wasser.
Als die Black Pearl wieder auf dem Trailer stand, kam auch
die Leonie zur Sliprampe und wurde aus dem Wasser geholt.
Sicher verzurrt machte sich die Black Pearl auf den Weg nach
Hause. Unterwegs traf sie dann nacheinander die beiden
anderen die Auto und Trailer der Najade geholt hatten.
p.s. bei schlechtem Wetter werden keine Bilder gemacht