Hamburger Hafengeburtstag 07. – 09. Mai 2010
Zum Start in die Bootssaison hatte sich der TBCO zum 2. Mal im Bootshafen „Stover Strand“ in Drage verabredet. Die Crews von Leonie, Blaubär, Sunshine, Annalena undGitanoreisten bereits am Donnerstag an. Black Pearl, Smurf, Najade und Hii … folgten am Freitag.
Im Vorfeld zu diesem Treffen gab es Kontakte zum
Redakteur der BOOTE-Redaktion, Herrn Apfelstedt. Herr
Apfelstedt hatte seinen Besuch in Drage beim TBCO
angekündigt.
Natürlich hatten wir uns einige Gedanken gemacht, was
wir denn einem Redakteur einer so renommierten
Fachzeitschrift zu bieten hätten. Unser Programm ist ja
eigentlich, dass wir keins haben. Herr Apfelstedt hatte
uns aber gebeten so sein, wie wir auch sonst sind.
Pünktlich mit dem Eintreffen von Smurfund dem folgenden Slipvorgang traf Herr Apfelstedt mit einem Fotografen ein. Leider war das Wetter nicht für schöne Fotos geeignet (so um die 7° C und immer wieder feiner Regen). So wurden die beiden Herren zur Informationsaufnahme auf sie an der Steganlage festgemachte Hii ... verfrachtet. Auf dem Boot hatten sich zu diesem Zeitpunkt alle anwesenden weiblichen Teilnehmer des TBCO-Wochenendes versammelt, um „Fachgespräche“ zu führen.
Die Herren der Schöpfung begaben sich zur Slipanlage, um
Christina und Wilke mit ihrer „neuen“ Smurf
beim Zuwasserlassen zu helfen. Die Beiden hatten die
weite Reise von Bünde bis nach Wien gemacht, um eine
Flipper 620 C zu erwerben.
Auch ein nagelneuer Tandemtrailer gehört zum Gespann. Es
tut immer ein Wenig weh, wenn dieser komplett in den
Fluten versenkt wird.
Zwischenzeitlich hatten die Herren von BOOTE das Boot
gewechselt. Sie wurden auf Sunshine von Mona und
Uwe mit Infos versorgt.
Mona und Uwe, unsere Hamburger, hatten im Vorfeld, wie
auch im Vorjahr, die Vorbereitungen für das Wochenende
getroffen. In diesem Jahr konnten sie dann zu unserer
aller Freude auch persönlich teilnehmen.
Die Damen hatten sich „landfein“ gemacht und es wurde
die Lokalität des Campingplatzes „Stover Strand“
aufgesucht.
Ein Boot fehlte noch. Najade Traf mit einsetzender
Dunkelheit ein.
Marion, Jann-Fokko und Eike wurden begrüßt. Nachdem
auch Najade ins Nass gelassen worden war,
stärkten sich alle und fachsimpelten bis in die späte
Nacht....
Der Samstag Morgen zeigte sich wieder kalt und feucht. Als Starttermin für die Fahrt nach Hamburg hatten wir etwa 11.00 Uhr angepeilt. Nach Morgentoilette und ausgiebigem Frühstück startete die ganze Armada elbabwärts.
Herr Apfelstedt hatte sich wieder zu uns gesellt. An Bord von Gitano nahm er an dem regen Treiben teil. Wir wählten den Weg über die Norderelbe in Richtung Hamburger Hafen.
Im Hafen angekommen passierten wir den Liegeplatz der „QUEEN MARY 2“, die extra den Hamburger Hafen angesteuert hatte, um den TBCO zu begrüßen. Wir konnten allerdings nicht allzu lange verweilen, da wir Liegeplätze suchten, um uns in das Getümmel an Land zu stürzen.
Am nördlichen Ufer war es nicht möglich anzulanden. Wir versuchten es wieder in Finkenwerder. Zum Glück passten wir mit unseren kleinen Booten hinter den Anleger der Schnellfähre (Bügeleisen). Anschließend fuhren wir mit der Fähre Richtung Landungsbrücke. An Land trennten wir uns. Es ist unmöglich mit ca. 20 Leuten geschlossen durch das Gedränge zu kommen. Wir hatten uns ja später wieder in Finkenwerder verabredet.
Es gab wieder viel zu sehen. Alles aufzuzählen ist fast nicht möglich (Schlepperballett, Bergungsvorführungen, etc. ...)
Gegen Abend waren alle wieder an ihren Booten. Es wurde
Zeit abzulegen. Die Tide hatte fast ihren niedrigsten
Stand erreicht.
Leider hatte Blaubär beim Ablegemanöver eine
Grundberührung, wodurch ein Propellerblatt des E-TEC
deformiert wurde.
Im Wirrwarr der vielen Boote auf dem Wasser wurden wir
geteilt. Einige nahmen den Weg über die Süderelbe (und
nahmen einen Havaristen auf den Haken), die Anderen
fuhren über die Norderelbe zurück.
Die letzten Kilometer bis nach Drage mussten in
strömendem Regen zurückgelegt werden. Da es kalt war,
beschlossen wir wieder die Gaststätte aufzusuchen und
eine Kleinigkeit zu essen.
Herr Apfelstedt bekam standesgemäß eine Flasche
ostfriesischen Kruiden mit TBCO-Wimpel übereicht.
Am Sonntag stand keine weitere Ausfahrt an. Der Ein oder Andere macht noch einen kleinen Abstecher zur Schleuse nach Geesthacht. Nachdem alle Boote (bis auf Sunshine) geslippt waren, postierten wir die Gespanne in einer langen Reihe auf der Deichübergangsstrasse, um ein schönes Fotomotiv zu bekommen. Es war nicht so einfach die 8 Gespanne auf ein Foto zu bekommen.
Wir mussten das Ganze dann auch schnell auflösen, da einige Camper aus dem Emsland unbedingt sofort und ohne zeitliche Verzögerung den Deich überqueren mussten.
Alle traten die Heimreise an. In 14 Tagen war das nächste Treffen In Naarden/Niederlande angesagt.