25.05.2012 Pfingstfahrt TBCO
Die Planungen für die diesjährige Pfingstfahrt des TBCO wurden von unserem Hollandexperten Wilke gemacht. Die Ankündigung von Wilke das zu machen sorgte beiden anderen TBCOlern für Zufriedenheit. Kaum jemand von uns hat bessere Ortskenntnisse und dem sei vorgegriffen, keiner wurde enttäuscht.
Startpunkt war das der Passantenhafen Langweer, Pontdyk 2, 8525AE Langweer www.ph-langweer.nl
Kurz vor dem Hafen gibt es eine kostenfrei öffentliche Slipanlage. Obwohl diese sehr kurz ist (ein Brett unter Wasser schützt den Bootsfahrer vor dem Versinken im Schlick) konnten auch die großen Boote des TBCO zu Wasser gelassen werden.
Die Zufahrt zum Slip dient aber auch Anwohnern als Zufahrt, so dass es sich als vorteilhaftdarstellte die Boote auf dem gegenüberliegenden Parkplatz vorzubereiten, der anschließend auch zum sicheren Abstellen der Gespanne für die nächsten Tage genutzt wurde.
Die Gitano war bereits Donnerstag angereist und Skipper
Thomas ging zufällig am Slip vorbei als die Black Pearl
ankam und half tatkräftig diese zu Wasser zu
lassen.
Die Hii und die Leonie trafen am späten Nachmittag
zusammen ein, deren Skipper ihre Boote mit gewohnter
Routine ins Wasser brachten.
Nun fehlte erst einmal nur noch die Smurf, da die Najade
erst Samstag anreiste und die übrigen Skipper des TBCOs
nicht am Pfingstausflug teilnehmen konnten.
Um in den Passantenhafen zu kommen, fährt man kurz auf
den Langweerer Wielen und folgt der Betonnung des
Hafens.
Hier findet man sehr schöne Fingerstege und eine sehr
saubere, ruhige Hafenanlage mit großzügiger
Sanitäranlage, die allerdings kein Toilettenpapier
aufweist. Duschen kostet 50 Cent, aber bitte
beeilen
Die Liegegebühren betragen 12,50€ inkl. Strom für ein
6m Boot.
Ein kräftiger frischer Wind zwang die Skipper trotz strahlendem Sonnenschein sich warm anzuziehen, was aber niemanden daran hinderte die Grills aufzubauen und fürs leibliche Wohl zu sorgen.
Dann traf auch die Smurf mit dem jüngsten TBCO Mitglied Grietje ein. Da man ihr den rauen Skipperalltag noch nicht zumuten kann, hatten die 3 sich ein naheliegendes Apartment mit eigenem Bootsanliegen gebucht. Zum Grillen gesellten sie sich dann zu den anderen.
Unangemeldeten Besuch bekam die Skipperin der Hii als Skipper Alfred zum Waschhaus ging und das Verdeck der Hii nicht vollständig schloss. Die Hafenkatze nutze die Gelegenheit um es sich ohne zu fragen auf der Schlafdecke von Heike gemütlich zu machen.
26.05.2012
Auch an diesem Morgen weckte uns strahlender Sonnenschein.
Über Skarster Rhin, Tjeukemeer; Follegaslot, Brandemeer, Sloten, Slotemeer, Woudsend ging die Fahrt nach dem Frühstück nach Heeg.
Kurz vor dem Tjeukemeer wurde eine kurze Mittagspause eingelegt. Die Vorfreude auf die Speedstrecke wurde durch den starken Wind getrübt, der dem See kurze scharfe Wellen bescherte und die Boote tüchtig schüttelte (ok, nicht alle Boote wurden geschüttelt ;-) ).
Im Passantenhafen Heeg (heegerwal.nl) angekommen, bekamen
wir zu ersten Mal den Pfingstverkehr richtig zu spüren,
der sich auf der Fahrt vor den Brücken schon andeutete.
Der Hafenmeister machte aber das Unmögliche möglich und
fand noch 4 zusammenhängende Liegeplätze mit der Option
auch die Najade am Abend aufnehmen zu können. Kurzerhand
wurden die zwischen den Dalben liegenden Segler ins
Hafenwasser gezogen, damit wir lang ans Ufer fahren
konnten. Die Segler wurden hinter uns wieder festgemacht
und alles war gut.
Am Abend kam dann auch die Najade, die auch in Langweer
zu Wasser gelassen wurde aber den kurzen Weg nach Heeg
wählte, Mühsam aber geschickt wurde sie eingefädelt.
Das gemeinsame Grillen war schon vorbereitet. Spät am
Abend gesellten sich die Smurfs zur Gruppe. Mit dem Auto
angereist, hatten die erkennen müssen, dass in Friesland
die kürzeste Verbindung von einem Punkt zum anderen in
den meisten Fällen der Wasserweg ist.
Der Hafen war propper voll, dennoch lag eine ruhige Nacht vor uns.
Der Hafen hat leider viel zu kleine Sanitäranlagen,
Ständig werden diese aber gereinigt, auch hier muss man
sein Toilettenpapier wieder selber mitbringen. Duschen 50
Cent.
Die Liegegebühren betragen 10€, Strom am Steg ist
nicht vorhanden.
27.05.2012
Von Heeg über Wide Wijmerts, Ijlst, Sneekermeer, Sneek, Prinzess Margret Kanal nach Grouw
Wie es dem TBCO zusteht strahlender Sonnenschein, der Wind etwas nachlassend.
In Ijlst musste aufgrund der Mittagspause des Brückenwärters eine kurze Rast eingelegt werden, die einige nutzten sich an holländische Pommes zu vergnügen.
Im südlichen Sneekermeer wurde eine Badepause eingelegt, die von einem mit Boot bestückten Eismann versüßt wurde.
Der Passantenhafen in Grouw liegt unmittelbar am Kanal.
Dadurch drücken die großen Berufsschiffer gerne mal
eine Welle in den Hafen.
Die Liegegebühren betragen 6€ plus 1€ pro Person.
Die Toiletten für Männlein und Weiblein sind zusammen,
wie üblich ohne Papier. Das Duschen kostet 1€, womit
man aber reichlich bedient wird.
Im Ort gibt es in Hafennähe reichlich Möglichkeiten zum Essen. Der Abend endete mit Sonnenschein, der uns den ganzen Tag begleitet hat.
28.05.2012
Von Grouw über Bokkumer Mar nach Akkrum, Terkaplaster Puollen nach Langweer
Die dritte Etappe sollte über Akkrum gehen. Den Ort erreichten wir aber wieder einmal zur Mittagszeit des Brückenwärters, aber gegen eine ausgedehnte Mittagspause hatte niemand etwas einzuwenden.
Am Terkaplaster Puollen suchen sich die Boote einen schönen Ankerplatz und bildeten ein gewaltiges Päckchen. Die Position wurde der Smurf mitgeteilt, die sich am frühen Nachmittag mit in den Verband integrierte.
Gemeinsam wurde die Rückfahrt nach Langweer angetreten.
Die Najade musste uns noch am Nachmittag verlassen.
Da die Außentemperaturen ein wenig zu wünschen ließen, versammelten sich alle Bootsfahrer im Apartment des Smurfs und klönten, bis die Müdigkeit alle überrannte und die Kojen aufgesucht wurden.
29.05.2012
Am Morgen hatten sich Wolken am Himmel ausgebreitet. Man befürchtete eine Wetterverschlechterung und dass die Boote im Regen aus dem Wasser geholt werden müsste. Daher verzichtete man auf den geplanten Kurzausflug nach Joure, slippte nacheinander und vertäute die Boote auf den Trailern.
Nach gewohnt aufwendiger Verabschiedungszeremonie traten dann alle bis auf die Smurf den Rückweg an. Die Smurfs hatten noch ein paar Tage in ihrem Apartment.