„Auf nach Holland“ hieß es zum zweiten Mal für den TBCO. Wieder hatten Christina und Wilke sich etwas einfallen lassen, um ein langes Wochenende richtig auszufüllen.
So trafen bereits am Donnerstag fünf Boote („Smurf“ „Anna-Lena“ „Leonie“ „Gitano“ und „Lobster“) im Bootshafen des RivièraParc in der Nähe von Elburg ein.
Wobei der Besuch von Frank nur von kurzer Dauer war. Er lud Martina, den Bordhund, das Boot und den Trailer kurzerhand ab, um weiterzufahren und mal kurz nach England zu „jetten“. Dort nahm er in der Nähe von Birmingham ein Boot in Augeschein.
Also hatte ein Grossteil der TBCO-Meute am Freitag schon mal die Möglichkeit Elburg zu besichtigen und einen ersten Test der Speestrecke durchzuführen.
Eine Crew konnte sich dabei persönlich von der
Freundlichkeit der niederländischen Wasserschutzpolizei
überzeugen. Eine, aus Unkenntnis der örtlichen
Gegebenheiten unzulässige
Geschwindigkeitsüberschreitung im Fahrwasser (im Bereich
der Speedstecke) blieb ohne Ahndung.
Am späten Nachmittag traf auch „Hii …“ am Slip ein. Nach dem obligatorischen „Begrüßungsszenario“ trudelte auch der Besucher des britischen Empires (Frank) wieder ein. Er hatte viele Fotos von seinem Kurztrip mitgebracht, so dass für ein Abendprogramm gesorgt war.
Am darauf folgenden Vormittag fuhren wir in südwestlicher Richtung nach Harderwijk am Veluwemeer. Hier war ein Stadtbummel und Shopping angesagt. Nachmittags teilten wir uns dann. Einige gingen auf einer künstlich angelegten Insel zum Schwimmen,
der Rest fuhr weiter nach Zeewolde/Wolderwijd um in einem Supermarkt einzukaufen. Zur Kaffee- und Kuchenzeit trafen wir uns alle wieder. Wir fuhren wieder zum Ausgangspunkt um „Najade“ einzusammeln und nach Schokkerhaven am Ketelmeer weiterzufahren. Dabei war die Robbengatsluis zu passieren.
Zu fortgeschrittener Stunde kamen wir an. Der Hunger
trieb Einige dazu, sofort nach Zuweisung der Boxen durch
die Hafenmeisterin, die Boote fluchtartig mit einem Grill
bewaffnet in Richtung Deich zu verlassen. Dort konnten
wir uns mit Erlaubnis des dort ansässigen Restaurants
auf Bänken des Deichfußes niederlassen. Nach erreichen
der Grilltemperatur stand dem Barbecue bei herrlichem
Wetter nichts mehr im Wege.
Am nächsten Morgen mussten uns die Crews von „Anna-Lena“ und „Lobster“ verlassen. An letzterem Boot hing ein Schild mit „teKoop“. Die gute Hellwig Korfu stand zum Verkauf, ob der Bordhund deswegen über Nacht krank geworden war? Aber ein neues Boot ist schon in Sicht, dem Englandtrip sei dank.
Nach der Verabschiedung der Korfus verließ auch der Rest Schokkerhaven in Richtung Zwolle. Eigentlich wollten wir direkt nach Zwolle in die Stadt fahren, leider dauerte es bei der Schleuse so lange, dass wir uns entschlossen mit einem Zwischenstop in einem Seitenarm zum Zielpunkt diesen Tages, Kampen, zu fahren. Festgemacht wurde im schönen kleinen Bovenhaven. Die Boote lagen alle zusammen. In der Stadt gab’s Pizza. Die Pizzen waren bei allen sehr gut
.
Am Abend machten wir es uns auf den Bänken am Hafen gemütlich.
Der darauf folgende Vormittag führte wieder Richtung Ketelermeer. Festgemacht wurde an einem der zahlreichen Bootsanleger. Der Grill nahm seinen Betrieb auf und alles Verzehrbare fand seinen Weg auf das Rost.
Nun sollte Wilke seine Jungfernfahrt in einem Tube hinter sich bringen. Dass er beim ersten Mal gleich an „Gitano“ angehängt wurde, war vielleicht ein wenig gemein ;-).
Abends war der Zielhafen wieder der Bootshafen des RivièraParc. Es wurde wieder etwas später....
Am darauffolgenden Vormittag slippte„Najade“. Alle Anderen fuhren noch nach Elburg. Dort wurde das schöne kleine Städtchen angesehen und Eis und Fisch probiert.
Nach der Rückkehr am Nachmittag kamen alle Boote wieder auf ihre Trailer. Jetzt war die Heimreise nach einem erlebnisreichen Pfingstwochenende mit herrlichem Wetter angesagt.