2013-05 Pfingsten
Pfingstfahrt 17.05.2013 –
21.05.2013
Anreise 17.05.2013
Die diesjährige Saisoneröffnung war wie gewohnt an
Pfingsten geplant. Leider konnten einige Skipper des TBCO
diesen Termin nicht wahrnehmen, so dass sich freitags nur 4
Boote (Sunshine, Gitano, Black Pearl, Hi…) in Dömitz
treffen wollten.
Treffpunkt war der alte Hafen in Dömitz (53.141542
N,11.259725 O, http://www.wasserwanderzentrum-doemitz.de/)
hinter der Schleuse zur Müritz-Elde-Wasserstraße. Dieser
bietet inmitten von altem Baumbestand eine Slipanlage und am
angrenzenden Campingplatz einen ausreichend großen
Stellplatz für die Gespanne. Das Gelände ist zwar nicht
abgeschlossen aber ständig mit Campern belegt, so dass stets
ein waches Auge auf die Fahrzeuge geworfen wird.
Die Sanitäranlagen für Camper und Bootsfahrer befinden sich
auf dem Hafengelände und werden vom freundlichen
Hafenmeister gehegt und gepflegt. Es dürften zwar ein paar
Räumlichkeiten mehr sein, aber der Hafen war kaum belegt und
so passte alles. Duschen kosten ein Euro, Strom und Wasser in
kleinen Menge sind frei, größere Mengen gegen Gebühr von
einem Euro an der Zapfsäule. Die Liegegebühren betragen
1,20€ pro Meter, für das Slippen fallen 10€ an. Der TBCO
konnte aber eine angenehme Clubpauschale aushandeln.
Der Crew der Black Pearl setzte der Pfingstverkehr auf dem
Weg aus dem Rheinland dermaßen zu, dass sie erst gegen
19:00Uhr eintrafen. Die Crew der Hi… traf es noch
schlimmer. Sie konnte erst nach Schulschluss starten und
erreichte das Ziel erst nach 20:00 Uhr.
Damit war der erste Törn
nach Wittenberge, der für diesen Tag geplant war schon
geplatzt. Bei angenehmen 27° wurde beschlossen die erste
Nacht im Hafen Dömitz zu verbringen.
18.05.2013
Der folgende Morgen brachte einen Temperatursturz auf 15°
und Regen. Der Konvoi startete nach dem Frühstück seine
Fahrt. Die Schleusung zur Elbe ging recht zügig. Die Sicht
war sehr bescheiden, so dass sich die Gitano am Außenborder
der Black Pearl orientierte.
Da gerade die ersten Abschnitte der Pfingstfahrt die
längsten waren, tat es noch einmal so weh nicht schon am
Vortag die erste Etappe geleistet zu haben. Der Nedwig-Hafen
von Wittenberge (52.990462 N,11.744309 O, http://www.freizeit-park-wittenberge.de/)
wurde nur für die Mittagspause angelaufen. Leider war auch
das Restaurant im Hafen mit privaten Feiern belegt, so dass
dieses nicht getestet werden konnte. Die Liegegebühren im
Hafen betragen 1,20€/m Strom pro kWh 0,70€ die mit Jetons
bezahlt werden. Im Hafen gibt es eine freie Slipanlage
Nach der wohlverdienten Pause ging die Fahrt weiter nach
Havelberg um zumindest die dort gebuchten Liegeplätze zu
nutzen. Vor der Einfahrt zum Yachthafen (52.829263
N,12.068426 O http://www.campinginsel-havelberg.de/)
musste erst einmal in die Havel geschleust werden. Kurz
hinter der Schleuse fuhr der Tross zwischen Spül und
Stadtinsel an die Stege. Ein Gastlieger zeigte uns freie
Liegeplätze.
Später kam auch der sehr
engagierte Hafenmeister. Er erledigte souverän die
Formalitäten und verteilte Schlüssel an die Crews für den
Zugang zu den Stegen und für die Sanitäranlagen. Die
Liegegebühren betragen auch hier 1,20€ pro Meter, Duschen
sind frei und Strom wird pauschal mit 1,50€ abgerechnet.
Wobei die Duschen schon sehr beengt sind aber liebevoll
gepflegt und gereinigt werden.
Im Hafenrestaurant sind leider keine Hunde erlaubt, so dass
die Black Pearls mit ihrer alten Hundedame die erste
Stadtbesichtigung absolvieren müsste. In der schönen Stadt
gibt es sowohl Lokale, die Samstagabend um 20:00 Uhr
schließen als auch einen gut besuchten Griechen, der
Leckereien aus seiner Heimat anbietet.
Die Najade reiste am späten Abend an. Da es bereits dunkel
war ließen die Eigner das Boot nicht mehr ins Wasser und
übernachteten an Land auf dem angrenzenden Parkplatz.
19.05.2013
An frühen Morgen wurde die Najade zu Wasser gelassen. Bei
strahlendem Sonnenschein gingen nun 5 Boote in die Schleuse
zur Elbe und machten sich auf den Weg nach Arneburg
(52.
674658 N,12.011285 O, http://www.stadt-arneburg.de/
)
Der Hafen und die
dazugehörige Wassertankstelle werden von der Stadt Arneburg
betrieben. Mit einem Benzinpreis von 2,16€/ltr. sollen
sicherlich die Stadtfinanzen saniert werden. Vermutlich hat
die Gitano der Erhalt der Stadt für das nächste Jahr
gesichert.
Die Fingerstege sind mit Strom versorgt und werden mit 50
Cent- Münzen betrieben. Die Liegegebühr beträgt 1,-€/m,
Duschen kostet 1€. Die Sanitäranlagen befinden sich in der
Seeperle, die Duschen sind separat verschlossen, den
Schlüssel gibt es beim Hafenmeister, der abends für eine
Stunde zum Hafen kommt.
Die Stadt Arneburg hat eine über einen steilen Anstieg
erreichbare Anhöhe wo sich früher die Burganlage befand.
Von dort hat man, nicht nur von der Terrasse des dort
befindlichen Restaurants, einen ausgezeichneten Ausblick
über das umliegende Elbtal.
Das schöne Wetter gab die
Gelegenheit zum Grillen. Vorsorglich gingen die Skipper auf
die etwas abgelegene Sliprampe, denn mit einer Tankstelle im
Rücken lässt sich nicht beruhigt ein offenes Feuer
betreiben.
20.05.2013
Leider hielt sich das schöne Wetter nicht und so machte sich
die Truppe bei stark bewölktem Himmel und leichtem
Nieselregen auf den Weg nach Tangermünde
(52.538208N,11.971556O, http://www.tangermuender-wassersportverein.de/
). Die Fingerstege der Gastliegeplätze waren gut besucht, so
dass nicht alle sich mit Strom versorgen konnten. Der
freundliche Hafenmeister ließ die Black Pearl dann an seinem
eigenen Platz festmachen. Damit war dann auch diese Lücke
geschlossen.
Die Liegegebühren betragen
hier 1€ pro Meter Bootslänge, Strom über die Säulen am
Steg 0,50€/kWh. Der Hafen bietet ein separates WC für
Männlein und Weiblein, sowie 2 separate „Unisex“
Duschräume jeweils mit WC und Waschbecken.
Die Altstadt von Tangermünde ist auch jeden Fall einen
Besuch wert. Trotz der vielen modernen Geschäfte fühlt man
sich zwischen den gepflegten alten Gebäuden wie in eine
andere Zeit versetzt.
Der größte Vorteil dieses
Hafens ist jedoch das Vereinslokal. Hier werden mit Liebe und
Leidenschaft gemachte Kleinigkeiten sowie günstige
Flaschenbiere aller Couleur angeboten.
21.05.2013
Nach einem Frühstück bei strahlendem Sonnenschein zog sich
der Himmel wieder zu. Da rund 120km Fahrt zu bewältigen
waren und die ein oder andere Verpflichtung wartete, begaben
sich die Boote in Marschfahrt auf den Weg zurück nach
Dömitz. Vor der Schleuse Havelberg verabschiedete sich die
Najade, die sich einen Tag länger gegönnt hatte und noch
ein Stück die Havel befahren wollte.
Die anderen Boote setzten zügig ihre Fahrt fort und
erreichten kurz nach Mittag Dömitz. Sowohl der
Schleusenwärter als auch der Hafenmeister waren nicht vor
Ort so dass das Boote aus dem Wasser holen sich etwas
verzögerte.
Aber die vielen Hände konnten die Verzögerung schnell
wieder gut machen, so dass nach der Verabschiedung ein Boot
nach dem anderen den Weg nach Hause antrat, auch wenn dieser
für einige sich durch den Pfingstrückreiseverkehr mehr als
beschwerlich erweisen sollte.